In die sehr spezielle Rolle einer Weinkönigin schlüpfte Christel Knerr und offenbarte in der Bütt, welche Verantwortung, Freude, aber auch Probleme diese Stellung mit sich bringt. Mit zotigen Sprüchen erzählte der „langsamste Verkehrspolizist Mannheims“ alias Jürgen Günther in der Bütt, aus seinem Berufsalltag. „Weltenbummler“ Peter Schick war der dritte in der Bütt: Der erzählte aber weniger von seinen Reisen, als vielmehr vom vergnüglichen Alltag mit seiner Ehefrau.
Zwischen den Büttenreden sorgten tolle Tanzeinlagen für die nötige Abwechslung: Die drei- bis sechsjährigen „Löwenkids“ zeigten akrobatische Tanzeinlagen, und begeisterten ihr Publikum mit ihrer tollen Schau. Richtig professionell zeigte das zehnjährige Tanzmariechen Larissa Dörsam, wie Gardetanz in der Perfektion aussieht, und erntete dafür großen Beifall – ebenso wie der Auftritt der „Löwenjäger-Jugendgarde“. Musikalisch ging es bei Manfred Karl zu, der mit seinen selbst geschriebenen Weinliedern für Kurzweil sorgte. Mit Gitarre und Gesang glänzte „Fertsbeutel“ Michael Plap, der mit tollen Schunkel- und Fasnachtsliedern wie zum Beispiel „Der Knutschbär“ die Stimmung anheizte.
Höhepunkt der Prunksitzung war der Besuch des Mannheimer Stadtprinzenpaares Stephanie I. und Stefan III, die gemeinsam mit den „Löwenjägern“ zu den Klängen von Alleinunterhalter Markus März schunkelten, und so die Stimmung auf Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter überspringen ließen. Ein Dank galt auch den Pflegekräften im Joseph-Bauer-Haus, die mit Fasnachtsorden für ihr Schaffen belohnt wurden, „da sie die jeden Tag aufs Neue mit Engagement und Freude für das Wohlgefühl der Pflegeheimbewohner sorgen“. „Uns ist es wichtig, dass wir mit jahreszeitlichen Festen wie der Fasnacht unsere Bewohner am Leben außerhalb des Pflegeheims teilhaben lassen können“, so Pflegedienstleiter Bernd Nauwartat. „Deshalb sind wir auch sehr dankbar für das Engagement der „Löwenjäger“ und den Besuch des Stadtprinzenpaars“.
Autor: wepi
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